IBA-Quartier Fischbeker Heidbrook
Fischbeker Heidbrook ist ein wegweisendes Projekt für höchste Lebens- und Wohnqualität auf einem Gelände, das eigentlich als nicht bewohnbar galt. Wir sind überzeugt, dass dieses Projekt ein wichtiger Schritt für soziale Vielfalt und eine starke Gemeinschaft ist. In unmittelbarer Nähe zur Magistrale entstand hier im aufstrebenden IBA-Quartier Neugraben-Fischbek ein gefördertes Wohngebiet mit intelligenter Gebäudeplanung.
Key Info
Baubeginn
2019
Fertigstellung
2023
Kategorie
Wohnen, Quartiere
Auftraggeber
Bonava Deutschland GmbH
Größe
BGF 11.100 qm
Standort
IBA-Quartier Neugraben-Fischbek / Baumpieperweg, Hamburg
Energiestandard
KfW Effizienzhaus 55
Freiraumplanung
Munder + Erzepky Landschaftsarchitekten
Fotos
Julia Knop
Kilian Jonak
Die rezeptive Wohnanlage stellt soziale Integration und Lebensqualität in den Mittelpunkt.
Innovative Wohntypologie
Die schwierige Grundstückslage direkt an der Magistralen stellte den Lärmschutz ins Zentrum der Planung. Die Antwort: Als Durchwohner konzipierte Wohnungen, deren Grundriss sich über die gesamte Gebäudetiefe zieht und Schlaf- und Wohnräume konsequent schallemissionsarm ausrichtet.
Das Erschließungsprinzip dieses Gebäudes ist außerdem darauf ausgerichtet, eine effiziente und zugängliche Struktur zu schaffen. Die viergeschossigen Baukörper sind über einen Sockel im Freiraum miteinander verbunden und die gemeinschaftlichen Flächen sorgfältig in die Gestaltung integriert. Dies schafft eine optimale Balance zwischen Privatsphäre und Gemeinschaft.
Eine "rezeptive Wohnanlage" bezieht sich auf soziale Wohnungsbauten, die darauf ausgerichtet sind, den Bewohnern ein unterstützendes und komfortables Umfeld im Sinne einer sozialen Stadt anzubieten.
Rezeptive Wohnanlage
Mit über 50 Prozent öffentlich geförderten Wohnungen tragen wir als Planer:innen unseren Teil für mehr soziale Gerechtigkeit bei. Diese "rezeptive Wohnanlage" bietet Menschen mit niedrigem Einkommen oder besonderen Bedürfnissen kostengünstigen Wohnraum, was soziale Integration und Lebensqualität in der Hansestadt Hamburg fördert. Gemeinschaftsräume, Spielplätze und barrierefreie Einrichtungen fördern eine integrative Gemeinschaft maßgeblich. So können Menschen verschiedener sozialer Hintergründe zusammenleben und von städtischer Integration sowie Nachhaltigkeit profitieren.
Ansprechpartner*in
Kilian Jonak
Dipl.-Ing. Architekt